Dir brennt schon seit Langem diese eine Frage unter den Nägeln, die du Schweizer Grossunternehmen stellen möchtest? Du willst mehr über ein bestimmtes wirtschaftliches Thema wissen? Hier bist du zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Schick uns eine Nachricht:
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Novartis hat sich selbst dazu verpflichtet, den CO2-Ausstoss ihrer gesamten Lieferkette bis 2030 klimaneutral zu gestalten.
2018 hat sich Novartis verpflichtet, unternehmensintern bis 2025 CO2-neutral zu werden, Kunststoffabfälle zu reduzieren und allenfalls durch Produktionsabwässer verursachte Beeinträchtigungen der Wasserqualität zu beseitigen. Die Zielvorgaben für 2030 sind noch ehrgeiziger: Im Rahmen der Ziele für 2030 sollen auch die Umweltbilanz sämtlicher Geschäftsreisen, des Warenversands sowie die Energieversorgung über die ganze Lieferkette optimiert werden. Dazu ist die Zusammenarbeit mit verschiedensten Zulieferern von Novartis in aller Welt erforderlich, wobei erschwerend hinzukommt, dass in jedem Land andere Vorschriften und Bestimmungen gelten und sich die Infrastrukturen stark unterscheiden.
Komplexe Lieferkette
Die Senkung des CO2-Ausstosses der gesamten Lieferkettenlogistik ist eine der ersten und bereits am weitesten gereiften Nachhaltigkeitsbemühungen. Bei der Produktion von Medikamenten werden Ausgangsmaterialien wie die pharmazeutischen Wirkstoffe oft an einem bestimmten Standort produziert, dann zur Formulierung an einen anderen Standort und schliesslich zur Verpackung an einen weiteren Ort transportiert. Ein typisches Medikament ist bereits durch mehrere Länder gereist, noch bevor es an die Apotheke ausgeliefert werden kann.
Umweltfreundlichere Transportalternativen
Der Transport erfolgt üblicherweise auf dem schnellsten Weg, also per Luftfracht. Doch deren CO2-Bilanz ist 30 Mal schlechter als jene der Schiffsfracht. Aufgrund dieser Tatsache ist man bemüht, so weit wie möglich auf Flüge zu verzichten. Gesetzt wird stattdessen mehr auf Schiffsfracht und geplant ist, die Nutzung von Alternativen mit niedrigerem CO2-Ausstoss auszuweiten, darunter den elektrifizierten Bahnverkehr oder eine Kombination aus Lkw- und Bahntransport.
Um sämtliche Transporte besser darstellen und optimieren zu können, wurde in der Logistikabteilung in den vergangenen Jahren das umfassende Visualisierungstool QlikSense entwickelt. Diese Software zeigt die Lieferströme von Novartis in aller Welt sowie die CO2-Bilanz einer jeden Transportroute und gibt eine Übersicht über die nachhaltigsten Alternativen. Allein 2019 konnte dadurch der CO2-Ausstoss um rund 7000 Tonnen verringert werden. Das entspricht der Anpflanzung von 40 000 Bäumen.
Nachhaltige Verpackung
Darüber hinaus wurden Strategien zur Reduktion des beim Versand anfallenden Abfalls entwickelt. Dies umfasst auch die Wiederverwendung von Paletten und Versandkartons, anstatt diese nach einmaligem Gebrauch zu entsorgen.
Und in der Schweiz?
In der Schweiz unterstützt Novartis die Reduktionsziele zur Klimaneutralität durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie, den Bau neuer energieeffizienter Gebäude, den vermehrten Bezug von Fernwärme und nicht zuletzt durch einen massvollen Umgang mit Energie. Und dies zeigt Erfolg: Seit 2016 hat sich der Energieverbrauch von Novartis in der Schweiz um 20% verringert.